Man kann es drehen und wenden, wie man will: Der Mensch denkt, doch die Natur lenkt. Das durften wir gleich zu Beginn des Törns wieder einmal erfahren. Am Freitag haben wir gegen 11 Uhr Hohe Düne mit dem Ziel Darßer Ort verlassen. Im Gepäck hatten wir eine Wettervorhersage mit viel Sonne und 2-3 Windstärken aus Südost. Soweit, so gut. Wer das Revier ein wenig kennt, stutzt schon einmal, denn ein leichter Gradient-Wind aus der vorhergesagten Richtung steht der Thermik genau entgegen, die sich im Verlauf des Vormittags aufbaut. Das ist ein Garant für sehr unbeständige Winde bis sich zum frühen Nachmittag meist der Seewind durchsetzt, also eher aus NW.
