Ich hatte es ja schon in einem der letzten Beiträge angekündigt: In Anlehnung an den Ausbruch des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren verfolge ich den sogenannten ‘Schleiffen-Plan’. Deshalb gab es auch nicht allzu viel zu berichten – spachteln, schleifen, spachteln, schleifen und auf den Fotos sieht es immer gleich aus.
Immerhin gibt es einige Stellen, bei denen Fortschritte zu erkennen sind. So habe ich z.B. mit einem eigens dafür hergestellten Formspatel die Hohlkehle zwischen Duchten und Rücklehnen abgezogen. Das sieht mal wirklich richtig gut aus und verhindert vor allem eine scharfe Kante, die schlecht zu reinigen ist. Da das Schleifen aller Rundungen usw. von Hand erfolgt und dementsprechend anstrengend ist, habe ich letzten Samstag einen besonderen Ruhetag eingelegt: Die Gelegenheit beim Schopfe ergreifend, habe ich unseren Material-Schrank im Bootsschuppen ‘heim ins Reich’ geholt (irgendwie musste ich doch den 2. Weltkrieg auch noch erwähnen). Vorher stand er nämlich einmal diagonal in der anderen Ecke der Bootshalle – sprich maximal weit entfernt. Nun ist er direkt neben dem Boot. Und tipptopp aufgeräumt! Anschliessend habe ich mich für diese grandiose Leistung belohnt und den Fisch mit 4 Lagen Glasgewebestreifen laminiert. Inzwischen ist er schon ausgeformt und sogar gespachtelt. Was lag wohl dazwischen? Etliche Tage ‘Schleiffen-Plan’. Ach ja, und der Cockpit-Boden: Das gleiche Programm wie mit den Bänken, allerdings eine Variation des Themas Sandwich: Hier bildet Stirnholz den Kern – ich dachte schon, ich kenne mein Boot 😉